Edelpfeffer und Gebärden
Mit Händen reden (Johanna)
Wo der Pfeffer wächst (Martin)
Das Atelier im Hinterhof der Kölner Südstadt war Schauplatz des ersten März-Austauschhafen 2012. Zwischen Frisörstühlen und Mosaiken erfuhren wir vom Pfeffer und dem Gebärden.
Edelpfeffer aus Kampot, Kambodscha, in schwarz, weiß und rot. Wir wissen jetzt warum er erstens edel und zweitens seit noch nicht allzu langer Zeit in Köln Ehrenfeld in einem kleinen Laden verkauft wird.
Während die drei Gründer von Hennes‘ Finest 2010 noch in ihren WGs Tütchen abwogen, kaufen die Leute im Laden inzwischen auch mal für 200 € bei ihnen ein. Und kommen wieder.
Johanna gebärdet beruflich in einer E-Schule in Köln und brachte uns nach der Pfefferschlacht ihre Begeisterung für die Gebärdensprache nahe.
Mich hat vor allem beeindruckt, dass diese Sprache eine eigene Grammatik besitzt und ohne Ironie und Ausschmückungen auskommt, also höchst effizient und geradeaus funktioniert.
In Deutschland ist das Gebärden als offizielle Sprache erst seit 2001 anerkannt.
Danke an Ruth, Martin, Johanna und allen Anwesenden fürs Austauschen. Es war famos!
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