Auftakthafen Lüneburg: Erstes Helfen
Linux (digitales Ersthelfen )
erste Hilfe (analoges Ersthelfen)
Der Auftakthafen Lüneburgs war holperig und doch gelungen. Kurzfristig sprangen die Referent_Innen zur ErsteHilfe ab. Beide zog es aushelfend zu umweltpolitischen Aktionen. Am selben Tag acht Stunden später fand sich ein neues Zweitthema. Und obgleich sich nur wenige Menschen online anmeldeten, füllte sich die gemütlich hergerichtete Wohnküche.
Torsten Wittig bereitete einen steilen Kurzflug zur Machtdemonstartion des Linux-Terminals vor. Nach einer halben Stunde wurde ausprobiert, befragt und diskutiert. Das die erste „Unix-Kopie“ DOS einst für Dirty Operating System stand und Linux besonderes User-Rechte-System mitbringt war den meisten neu. Für einige entstand zum ersten Mal ein vages Gefühl dafür, was hinter den grafischen Oberflächen geschieht und an wen sie sich wenden können, wenn etwas nicht klappt: die Communities.
Djamilah sprang kurzfristig mit einem Erlebnisbericht eines ihrer kürzlich besuchten Seminare an der Uni ein. Sie sagt:
„Frauen ejakulieren und haben eine Prostata! Trotz sexueller Revolution und Emanzipationsbewegungen ist Sexualität ein Tabu-Thema. Insbesondere Organe weiblichen Lustempfindens wurden lange nicht erforscht und diskutiert, wodurch an einem verzerrten, auf den männlichen Körper reduzierten Verständnis von Anatomie und Physiologie des menschlichen Körpers festgehalten wird. Gesellschaftliche Diskussionen über (weibliche) Sexualität geben die Möglichkeit, sich im Sprechen über wenig Ausgesprochenes zu üben und können dazu beitragen, Sexualität aus der Tabu-Zone heraus zu transportieren.“
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